Update 1 – Aller Anfang

Die Harzfabrik. Wie ist das denn bitte zu Stande gekommen?

Wie so oft im Leben, hat das Schicksal zwei Leute mit ähnlicher Gesinnung wie durch ein Wunder zusammengebracht. Na gut, das Wunder hieß eBay-Kleinanzeigen. Denn ich, meines Zeichens Autor bei Cannabis-Rausch.de, war richtig heiß auf eine Rosin-Presse. Also habe ich die wenigen Anbieter in Europa angeschrieben, ob sie mir nicht mal eine zum testen rüberschicken wollen. Wollten sie scheinbar nicht, denn bis heute hat sich niemand gemeldet.

Aus Jux habe ich dann eine Rosin-Presse bei eBay-Kleinanzeigen entdeckt – der Verkäufer war mein jetziger Partner Mike, mit dem ich ganz schnell coole Pläne geschmiedet habe. Am Anfang wollten wir Rosin-Pressen aus China kaufen und hier weiterverkaufen. Mit den Gewinnen wollten wir uns die Produktion unserer eigenen Presse finanzieren. Doch wie so oft kam alles anders. Ich sage nur Kryptowährungen.

Das Geld für die Entwicklung ist also schneller als geplant verfügbar. Sehr gut. Denn der reine Handel mit Pressen aus China ist doch unterm Strich nicht wirklich nachhaltig. Die langen Transportwege sind nicht gut für die Umwelt und machen das Endprodukt nur unnötig teuer. Zudem kann ich nicht einschätzen, unter welchen Umständen die Rosin-Presse gefertigt wird. Viele unklare Variablen, die die Entwicklung einer eigenen Presse sehr begünstigen.

Also werden die ersten Pläne geschmiedet

Erste Ideen. Es müssen viele erste Ideen erdacht werden. Produktdesign, Firmenphilosophie, Technik, Website, Logo,…

Am spannendsten sind dabei natürlich die Gedanken zum Produkt, denn die Website wächst ja parallel zu diesen Texten. Leider muss ich zu diesem Zeitpunkt sagen, dass unsere Rosinpresse Harzfabrik im Moment nur in unseren Köpfen existiert. Da ist noch keine einzige CAD-Zeichnung, noch kein Schaltplan und noch kein Prototyp fertig. Aber Ideen sind ja schon mal ein guter, erster Schritt. Fürs erste Mal.

Also. Grundsätzliche Ideen und Überlegungen. Wir wollen, dass unsere Presse idiotensicher ist. Sie soll für Anfänger und Profis gleichermaßen intuitiv zu bedienen sein. Am coolsten ist deshalb eine Presse, bei der man einfach auf einen Knopf drückt und dann nur noch Staunen muss. Diese Wagenheberpressen, wie sie beispielsweise von Nugsmasher oder Rosintechproducts angeboten werden, sind leider nicht so „idiotensicher“. Denn wer will schon eine Stange in die Maschine stecken und dann über ein Barometer den Druck anpassen, wenn das ein Motor auch vollautomatisch schafft? Wir forschen gerade an den perfekten Einstellungen und Variablen für das perfekte Rosin und wollen diese Erfahrungen in unsere Presse einfließen lassen. Denn nichts ist unnötiger, als 1,5 Gramm Cannabis mit 10 Tonnen zu pressen oder mit 230 Grad zu arbeiten. Wir wollen die möglichen Einstellungen auf das reduzieren, was auch wirklich gut ist.

Wer sich schon näher mit Rosin-Pressen auseinandergesetzt hat, weiß, dass der real auf die Blüten wirkende Druck nicht nur von den Einstellungen der Presse abhängt, sondern auch von der Auflagefläche. Der Druck hängt maßgeblich von der Grundfläche der Nylonnetztüten ab, in denen die Blüten vorm pressen deponiert werden. Deshalb wollen wir, dass der geneigte Rosin-Presseur nur die Grundfläche seiner Bags abmessen muss und die Druckeinstellung über diesen Wert einstellt. Zum schnellen Abmessen der Grundfläche wollen wir auf die untere Hitzeplatte verschiedene Quadrate aufzeichnen, mit Hilfe derer die Grundflächen in zwei Sekunden abgelesen werden können. Zu dem Thema wird es aber noch einen tiefergehenden Artikel geben, in dem auch die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Einheiten erklärt werden.

Das Design unserer Rosin-Presse

Zum konkreten Design der Presse gibt es noch keine Pläne, dafür aber zu einem sehr wichtigen Punkt: Dem Bedienkonzept. Noch schwanken wir zwischen einer App-Lösung und einer vollanalogen Umsetzung. Eine App wäre zwar cool, weil man damit richtig viele Voreinstellungen speichern könnte, ist andererseits aber auch immer mit viel Nervenaufreiben verbunden. Verbindung herstellen, App öffnen, erstmal das Update installieren,…

Nicht verwunderlich, dass uns mit diesen Vorstellungen im Hinterkopf eine analoge Lösung nicht ganz schlecht gefällt. Die Temperatur könnte man mit einem Potentiometer/ Drehknopf einstellen, eine LED würde anzeigen, ob die Hitzeplatten noch aufheizen oder schon auf Hitze sind. Den Druck würde man auch über ein Poti einstellen, die maßgebliche Größe dafür wäre wie schon gesagt die Grundfläche der Nylonnetzbeutel. Und die Zeit? Richtig, auch die würde doch perfekt mit einem Potentiometer einzustellen gehen.

Gerade im Hinblick auf unsere künstlerischen Avancen wäre eine Displaylose Presse ein Traum. Stellt euch mal eine Presse vor, sie einfach nur geil aussieht. Die drei Potis würden sich sicherlich besser einfügen als ein nicht wirklich ästhetischer Touchscreen.

So, das war es jetzt auch schon mit Update 1. Das nächste Mal kommen hoffentlich die ersten Grafiken. Falls Du Ideen, Anregungen oder Wünsche hast: Lass es uns wissen, wir nehmen jedes Feedback mit großem Dank an. Schließlich soll die Harzfabrik die Anforderungen der deutschen Rosin-Szene perfekt abbilden.

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Quelle Beitragsbild: Klick mich

 

 

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